Ernst Hümmer aus Würzburg, Franken schreibt: „ Glückwunsch zu Ihrer Fragensammlung, die ich als Berufschullehrer in Ihrer Branche in Würzburg gerne erweitern will. Heute sende ich mal ein paar Fragen aus der WS":
Sozialkunde 12.Jahrgang
Welche Auswahlantwort ist richtig? Bitte ankreuzen. Lösungen sind weiter unten zu finden.


1. Was versteht man unter „Konjunktur?“
a) Die Entwicklung der Arbeitslosen,
b) die Entwicklung der Preise
c) die jeweilige wirtschaftliche Gesamtlage, bzw. Gesamtentwicklung
d) Stetiges Wirtschaftswachstum


2. Wie wurde die Wirtschaftsordnung sozialistischer Staaten genannt?
a) Gemeinwirtschaft
b) Sozialistische Marktwirtschaft
c) Zentralverwaltungswirtschaft
d) Soziale Marktwirtschaft


3. Was versteht man unter Subventionen?
a) Eine besondere Zollart,
b) eine indirekte Steuer,
c) eine Vermögensabgabe,
d) Einen staatlichen Zuschuss,
e) Verschuldung des Staates.


4. Welche Auswirkungen hat eine sinkende Konjunktur auf die Beschäftigungslage?
a) Die Zahl der Arbeitslosen steigt
b) Die Zahl der Arbeitslosen nimmt ab
c) Eine sinkende Konjunktur hat auf die Beschäftigungslage keinen Einfluss
d) Die Aufträge nehmen zu, dadurch sinkt die Zahl der Arbeitslosen

5. Welche Institution in der Bundesrepublik Deutschland hat die Aufgabe,
eine Einschränkung des wirtschaftlichen Wettbewerbs zu verhindern?
a) Bundesregierung
b) Bundesverfassungsgericht
c) Bundeskartellamt
d) Bundesgerichtshof
e) Bundesrechnungshof


6. Was will die Europäische Zentralbank mit einer Senkung des Zinssatzes erreichen?
a) Die Konjunktur anzukurbeln
c) Sparzinsen und Kreditzinsen anzuheben
b) Die Konjunktur zu bremsen
d) Investitionen zu erschweren


7. Was versteht man unter Steuerprogression?
a) Gleichmäßiges Ansteigen der Steuern
b) Fortschrittliche Steuergesetzgebung
c) Prozentual höhere Steuersätze für höhere Einkommen
d) Anpassung der Steuer an die Preissteigerungsrate


8. Welche Maßnahme verstößt gegen unsere Wirtschaftsordnung?
a) Preisbildung wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt
b) Staat unterstützt wirtschaftlich gefährdete Betriebe, z.B. durch zinsgünstige Kredite,
c) Ladenöffnungszeiten sind durch Gesetz geregelt
d) Staat schreibt Betrieben Menge und Art der Produktion vor
e) Staat ist Eigentümer einiger großer Betriebe



9. Was gehört zu den Grundwerten der Sozialen Marktwirtschaft?
a) Die Planung der Produktion bestimmt der Staat
b) Privatinitiative ist nicht erwünscht
c) Die Staatsregierung ist alleiniger Verwalter der Wirtschaft
d) Der freie Wettbewerb ist für jedermann gewährleistet



10. Zentralverwaltungswirtschaft und Marktwirtschaft unterscheiden sich grundlegend. Welches Kennzeichen trifft auf die Marktwirtschaft zu?
a) Preisbildung durch Angebot und Nachfrage
b) Staatliche Planungskommission
c) Streikverbot
d) Staatlich festgesetzte Preise


11. Mit welchem Fachausdruck bezeichnet man eine wirtschaftliche Lage, wenn die Unternehmer weniger Aufträge erhalten und Arbeitskräfte entlassen müssen?
a) Hochkonjunktur c) Expansion
b) Rezession d) Inflation


12. Mit welcher Maßnahme kann der Staat die Konjunktur fördern?
a) Erhöhung der Lohn- und Einkommensteuer
b) Erhöhung der Importe
c) Erhöhung der Ausgaben des Staates, z.B. für Baumaßnahmen
d) Kürzung der Staatsaufträge


13. Welches dieser Länder gehört zur Europäischen Gemeinschaft?
a) Deutschland c) Schweiz
b) Ukraine d) Rumänien
e) Russland


14. Was bedeutet Tarifautonomie?
a) Das alleinige Recht der Sozialpartner, Tarif - Verträge abzuschließen
b) Das Selbstbestimmungsrecht der Tarifpartner
c) Die automatische Schlichtung bei Streiks
d) Das Recht, in autoritären Staaten die Lohnzahlung nach freiem Ermessen vorzunehmen


15. Wie wirkt sich die Aufwertung der DM aus?
a) Deutsche Waren werden im Ausland billiger
b) Deutsche Waren werden im Ausland teurer
c) Die Produktion wird angekurbelt
d) Der Export steigt stark an.


16. Welches Produkt ist eine Konsumgut?
a) Leinsamenbrot b) Ladentheke c) Backofen d) Speiseeisbereiter

17. Welche der folgenden Leistungen scheiden bei der Berufsgenossenschaft aus?
a) Kostenlose Heilbehandlung
b) Schmerzensgeld
c) Umschulung
d) Hinterbliebenenrente

18. In welchem Wirtschaftssystem werden Verbraucherwünsche besser erfüllt?
a) Staatliche Planwirtschaft
b) Marktwirtschaft mit kräftiger Konkurrenz der einzelnen Betriebe
c) In jedem Wirtschaftssystem werden Verbraucherwünsche in gleicher Weise erfüllt
d) Marktwirtschaft, in der einige Großbetriebe den Markt beherrschen


19. Was versteht man unter Vollbeschäftigung?
a) Jeder sollte 40 Stunden pro Woche arbeiten
b) Jeder Betrieb muss eine bestimmte Anzahl von Auszubildenden einstellen
c) Jeder Einwohner Deutschlands muss arbeiten
d) Jeder der arbeiten will, findet einen Arbeitsplatz


20. Was bedeutet, dass ein Tarifvertrag allgemeinverbindlich erklärt ist?
a) Er hat eine Laufzeit von unbestimmter Dauer
b) Er gilt nur für Gewerkschaftsmitglieder und für Mitgliedsbetriebe der Innung
c) Er gilt nur für Arbeitnehmer, die mindestens 1 Jahr dem jeweiligen Betrieb angehören
d) Er gilt auch für Arbeitnehmer, die nicht der Gewerkschaft angehören



21. Wer vertritt bei Tarifverhandlungen im Handwerk die Interessen der Arbeitgeber?
a) Der jeweilige Landesinnungsverband,
b) Die Handwerkskammer,
c) Die Berufsgenossenschaft,
d) Die jeweilige Gewerkschaft

22. Eine Bäckerei wird in Backstube und Laden neu eingerichtet. Mit welchem Fachwort kann man dies bezeichnen?
a) Dividende b) Umsatz
c) Investition d) Kredit


23. Welche Zielsetzung hat die Verteilungspolitik?

a) Verstaatlichung der Großindustrie,
b) Gleiches Einkommen für alle,
c) Abschaffung des nicht selbst erarbeiteten Vermögens,
d) Ausgleich allzu großer Einkommen-; und Vermögensunterschiede.




24. Welches Ziel hat die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung ?

a) Erhöhung der Staatseinnahmen
b) Erreichung der Vollbeschäftigung
c) Einfuhrstop für Rohstoffe
d) Staatliche Lenkung des Außenhandels


25. Welche der nachfolgenden Abkürzungen bezeichnet das Verteidigungsbündnis zwischen den westeuropäischen Staaten und den USA ?
a) NATO b) UNO
c) EG d) EFTA e) UNICEF


26. Welches Merkmal ist typisch für die Aufschwungphase im Konjunkturzyklus?


a) Rückgang der Investitionen
b) Zunahme der Investitionen
c) Zunahme der Arbeitslosigkeit
d) Abnahme der gesamtwirtschaftlichen Lohnsumme
e) Zunahme von Konkursanmeldungen

27. Welche der nachfolgend genannten Ziele gehören zum Magischen Vierreck
des Stabilitätsgesetzes?


a) Preisstabilität, Tarifautonomie,
b) Niedrige Inflationsrate. hohe Mindestreserven,
c) Vollbeschäftigung, Stabilität des Preisniveaus,
d) Tarifautonomie. Ausbildungsförderung,
e) Breite Vermögensbildung, Hochkonjunktur,


26. Die gotischen Spitzbögen auf dem 20 Euro- Schein sind in der Natur
a) An der Marienkapelle am Marktplatz in Würzburg,
b) an der Südseite des Kölner Doms
c) an einer Kirche in Paris aus der französischen Hochgotik ,
d) gar nicht vorhanden, sondern auf den Scheinen nur stilisiert, also
irgendwelchen gotischen Fenstern nachgeahmt.




27. Einen gelben Farbton hat


a) 20er Schein b) 50er Schein c) 100er Schein d) 200er Schein



28. Sie überwiesen eine fällige Rechnung Mitte Januar 2002. In welcher
Währung haben Sie überwiesen?


a) In DM b) In Euro
c) Entweder in DM oder in Euro,
d) Ich musste erst am Schalter fragen, wie es die Bank wünscht.


29. Was versteht- bzw. verstand man zur Einführung des Euros- unter Starter-Kits ?


a) Die letzten DM -Münzen, die man in seinem Geldbeutel hatte,
b) die ersten Münz - Mischungen für Privatpersonen,
c) die ersten Scheine für den Handel,
d) die ersten Scheine mit denen man einkaufte.






Lösungen zu SK 12.Jahrgang




1.c-----2.c------3.d
4.a-----5.c------6.a
7.c-----8.d------9.d
10.a----11.b-----12.c
13.a----14.a-----15.b
16.a----17.b-----18.b
19.d----20.d-----21.a
22.c----23.d-----24.b
25.c----26.b-----27.c
26.d----27.d-----28.b
29.b


Viele Grüße aus Franken
Ernst Hümmer